Kinder dürfen oft bleiben, können aber in „Einzelfällen“ in Abschiebehaft kommen

Was passiert in Sachsen mit asylsuchenden Kindern und Jugendlichen, die schon mehrere Jahre hier leben, in die Schule gegangen sind, fließend deutsch sprechen und ihr angebliches Herkunftsland noch nie gesehen haben? Juliane Nagel* hat gestern die Antwort auf ihre Frage an Innenminister Markus Ulbig bekommen, wie die Situation von geflüchteten Kindern seit der Neubestimmung des Bleiberechts umgesetzt wird.

Sie hatte u.a. nach der Anzahl positiv und negativ beschiedener Anträge auf Aufenthalt „Kinder dürfen oft bleiben, können aber in „Einzelfällen“ in Abschiebehaft kommen“ weiterlesen

Familie Bekir/Kamberovik auf Deutschlandradio Kultur und im Neuen Deutschland

Am 20. Juni 2016 erschienen ein Radiobeitrag zur Situation der Familie Bekir/Kamberovik auf Deutschlandradio Kultur und ein Artikel im Neuen Deutschland.
In der Magazinsendung „Zeitfragen. Politik und Soziales“ hört ihr im vierminütigen Beitrag Nachts wurde meine Frau abgeschoben – Asylrecht in Deutschland von Arlette Ndakoze Sami Bekir und den Rechtsanwalt Oliver Nießing, letzterer auch mit einem generellen Statement zum Asylrecht.
Im Artikel Ein «Fahrendes Volk» für die Sachsen. Stigmatisierende Spezialdatei für Sinti und Roma? beschreibt Peter Nowak die Datensammelwut der sächsischen Polizei nach diskriminierenden Kriterien à la »wechselt häufig Aufenthaltsort« sowie »mobile ethnische Minderheit (MEM)« und skizziert im letzten Absatz die Situation der abgeschobenen Azbije Kamberovik sowie die von Sami Bekir. Der Artikel ist hier ohne Bezahlschranke komplett lesbar.

Familie Bekir/Kamberovik in der Jungle World

Auch in der Jungle World erschien ein Artikel zur teilweisen Abschiebung der Familie Bekir/Kamberovik. Hier ist diese in den Kontext der Forderungen des Bundesinnenministers de Maiziére an die Länder, mehr Menschen abzuschieben. Obwohl Sachsens Innenminister Ulbig das Soll schon weit übererfüllt hat, kennt sein Abschiebe-Eifer keine Grenzen.